Die kleine Gemeinde Torrey ist einer dieser Orte, wie geschaffen als Basislager für unvergessliche Erlebnisse in Utahs atemberaubender Landschaft. Nur acht Meilen westlich des Capitol Reef gelegen, ist das Städtchen ideal, um die Erkundung des facettenreichen Nationalparks von hier aus zu beginnen.
Aber das ist noch nicht alles. In der Umgebung befinden sich mit dem Fishlake National Forest und dem Dixie National Forest zwei nationale Waldgebiete mit grenzenlosen Freizeitmöglichkeiten. Und mit Utah Highway 12 und State Route 24, die unmittelbar östlich des Ortskerns aufeinandertreffen, ist Torrey zugleich Station an zwei außergewöhnlich schönen Straßen des Staates. Mit mehreren Unterkünften, Gasthäusern und Geschäften ist der Ort dementsprechend gut auf Gäste aus aller Welt vorbereitet.
Sehen lassen kann sich überdies das Ortsbild selbst. Die alten Alleebäume, die die schnurgerade Hauptstraße säumen, verleihen Torrey ein unverwechselbares Gesicht, das man sofort wiedererkennt. Sie geben dem 200 Einwohner zählenden Ort eine ungewöhnliche Frische, ist er doch von karger Wüste mit roten Sandsteinformationen umgeben, soweit das Auge reicht. Überhaupt wirkt Torrey wie eine Oase inmitten dieser lebensfeindlichen, aber atemberaubend schönen Landschaft, was wohl auch mit dem Fremont River zu tun hat, der südlich vorbeifließt und ganzjährig Wasser führt.
Und noch eine Besonderheit zeichnet die um 1880 von mormonischen Siedlern gegründete Ortschaft aus. Torrey darf sich International Dark Sky Community nennen. Im Jahr 2018 wurde das Städtchen damit für die Bemühungen um die Minimierung unnötiger Leuchtquellen bei Nacht gewürdigt. Mit einem Blick in den einmalig dunklen Nachthimmel von der Veranda einer Unterkunft lässt sich ein Tag auf unvergessliche Weise beschließen.